Biotopverbund

Bereits im Jahre 1991 und 1993 erarbeitete Dipl. Biol. Markus Mayer mit Partnerbüros eine Konzeption für den Verbund von Zielarten und Lebensräumen in Emmendingen. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Theorie und Praxis des Biotopverbundes rasant weiterentwickelt. Wir sind am Ball geblieben! Zusammen mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt entwickelten wir 2013 das Konzept für das landesweite Leuchtturmprojekt zur beispielhaften Umsetzung des Biotopverbunds und des Generalwildwegeplans MOBIL „Modellregion Biotopverbund MarkgräflerLand“. Von 2015 bis 2020 folgte die Umsetzung im Auftrag des Regierungspräsidiums lag das Projektmanagement bei unserem Büro. Im Mittelpunkt stand der Biotopverbund für Wildkatze, Wimpernfledermaus und Wiedehopf, sowie der Verbund der Magerrasen und artenreichen Wiesen durch wandernde Schafherden. Zudem wurde eine Vielzahl von Streuobstbäumen durch Revitalisierungsschnitte und Pflanzungen erhalten.

Eine Übersicht über die Ergebnisse finden Sie in der Broschüre „Lebensräume stärken und funktional verbinden“. Zudem wurde ein Leitbild „Nächtliche Besucher und exotische Gesellen“ erstellt, welches sich mit der Frage beschäftigt: „Was brauchen Fledermäuse, Wiedehopf, Baumfalke und Zaunammer in den Streuobstwiesen und Weinbergen des Markgräflerlandes?“

Auf lokaler Ebene planten wir in Kooperation mit Büro INULA und Sigrid Lenz einen Amphibienkorridor mit Habitatflächen für die Zauneidechse als Minderungs- und Ausgleichsmaßnahmen für ein Gewerbe- und Baugebiet in Rheinau, Ortenaukreis. Berg-, Faden – und Teichmolch sowie Erdkröten und Teichfrosch sollen den Korridor zur Erreichung eines Laichgewässers nutzen.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg durften wir in den Jahren 2020 und 2021 zu Fragen der Umsetzung des Fachplanes Landesweiter Biotopverbund beraten und folgende Produkte erstellen:

Gerne übernehmen wir kommunale und regionale Biotopverbundplanungen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung!