Projektentwicklung

Projekte bieten die Möglichkeit komplexe Themen konzentriert anzugehen. Wir erarbeiten in Kooperation mit Experten und Gebietskennern Konzepte und Vorgehensweise zur Entwicklung von größeren Schutzgebieten und Landschaften. Unsere Projekte zu Auerhühnern, Berggrünland, Bodenbrütern, Borstgrasrasen, Streuobstwiesen, Ziegen, Heckengäu, Rhön, Albvorland, Schwarzwald, Markgrälflerland finden Sie unter Förderanträge und unter Biotopverbund.

Entwicklungskonzept für das Schutzgebiet Taubergießen

Zur Erhöhung der naturschutzfachlichen Inwertsetzung des Naturschutzgebietes Taubergießen und von Teilen des Reserve naturelle de l`île de Rhinau wurde ein Konzept mit drei Säulen entwickelt. Zentraler Bestandteil ist die Revitalisierung einer 10 km langen Schlinge des Restrheines mit den anschließenden Auwäldern. Das Beweidungskonzeptes „Wilde Weiden“ und Ansätzen zur Verhinderung des Einschwemmens von Müll aus Dreisam und Elz in diesen Teil des Ramsarschutzgebietes wurden integriert. Das Entwicklungskonzept war die Grundlage für ein Besucherlenkungskonzept und Auslöser für die Machbarkeitsstudie Rhinaissance zu Revitalisierung der Rheinschlinge.

2016-2017 in Kooperation mit Jochen Bresch, bhm, im Auftrag Regierungspräsidium Freiburg Referat 56.

Situationsanalyse Streuobst – Entwicklung einer Strategie zur Erhaltung der Streuobstlandschaften in Baden-Württemberg

Zur Weiterentwicklung der Streuobststrategie Baden-Württemberg wurden Unterstützungs- und Fördermaßnahmen im Themenfeld Streuobst untersucht und Best-Practice-Beispiele hinsichtlich ihrer Erfolgsfaktoren analysiert. Unter Einbeziehung der Akteure aus Administration, Landwirtschaft, Verarbeitung, Veredelung und privaten Gütlesbesitzern wurde eine SWOT Analyse hinsichtlich der drei Felder Bestandssicherung und Pflege, Verarbeitung und Vermarktung sowie Bildung und Qualifizierung durchgeführt. Die aus den Analysen abgeleiteten Maßnahmen konzentrieren sich auf eine innovative und nachhaltige Stärkung der Wertschöpfungskette Streuobst. In schwer zu bewirtschaftenden Streuobstarealen ohne Akteure könnten alternativ Ersatzlandschaften mit hoher landschaftsästhetischer und ökologischer Qualität entstehen.

2021 in Kooperation mit Neuland+ und Martina Hörmann im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

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